Das Stiftungsvermögen, oft auch als Stiftungskapital bezeichnet, bildet die finanzielle Basis jeder Stiftung und besteht aus mehreren Komponenten:
Eine zentrale Vorgabe ist die Kapitalerhaltungspflicht: Das Grundstockvermögen muss ungeschmälert erhalten bleiben, sodass nur die erwirtschafteten Erträge für die Stiftungszwecke verwendet werden dürfen.
Ein solides Stiftungsvermögen ist der Schlüssel, um die gemeinnützigen Ziele einer Stiftung nachhaltig zu verwirklichen – seine Höhe bestimmt den Handlungsspielraum der Stiftung. Zustiftungen und Spenden erhöhen die finanzielle Stabilität. Durch Investitionen in verschiedene Anlageklassen können zusätzliche Einnahmen generiert werden, ohne die Substanz des Vermögens zu gefährden.
Um die langfristigen Ziele der Stiftung zu sichern, ist eine ausgewogene Anlagestrategie essenziell. Diversifikation minimiert Risiken, während ein Mix aus sicheren und renditestarken Anlagen die Erträge optimiert.
Neben dem Grundstockkapital gibt es weitere wichtige Finanzierungsquellen:
Eine klare Struktur und ein strategisches Vorgehen sind von großer Bedeutung, um das Stiftungsvermögen effektiv zu verwalten – insbesondere im Hinblick auf die Vorgaben der Stiftungsrechtsreform von 2023. Professionelle Vermögensverwaltung bedeutet, Erträge zu erzielen, ohne das Grundkapital zu gefährden. Dazu gehören ein effektives Stiftungsmanagement, regelmäßige Überwachung und klare Anlagerichtlinien.
Eine Stiftung muss Risiken aktiv managen, um das Vermögen zu schützen. Marktschwankungen und Inflation gehören zu den größten Herausforderungen. Eine breite Streuung der Investitionen hilft, Verluste zu minimieren und die Kaufkraft langfristig zu sichern. Gleichzeitig sollte stets genügend Liquidität vorhanden sein, um kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen.
Ein Wertverlust des Stiftungsvermögens kann gravierende Folgen für die Stiftung und ihre Fähigkeit haben, den Stiftungszweck zu erfüllen. Besonders problematisch ist dies bei Ewigkeitsstiftungen, die ihr Grundstockvermögen erhalten müssen, um dauerhaft Erträge zu generieren. Der Stiftungsvorstand ist verpflichtet, das Vermögen wieder aufzubauen – in manchen Fällen können hier Zustiftungen oder Spenden helfen.
Wenn das Vermögen an Wert verliert, stehen Stiftungen vor mehreren Herausforderungen:
Die Verwaltung von Stiftungskapital erfordert strategische Überlegungen und fundierte Entscheidungen, um die finanziellen Ziele der Stiftung zu erreichen. Der Einsatz externer Vermögensverwalter und Berater kann für Stiftungen von großem Nutzen sein, insbesondere wenn es um die optimale Anlage des Stiftungskapitals geht. Die folgenden Punkte sollten berücksichtigt werden:
Das Deutsche Stiftungszentrum hat jahrzehntelange Erfahrung bei der Verwaltung von Stiftungskapital und unterstützt Stiftungen dabei, ihre Anlageziele sicher und nachhaltig zu erreichen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns ins Gespräch zu kommen, um Ihr Stiftungskapital optimal aufzustellen!