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Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes

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Stifterinnen und Stifter

Eine Stiftung ins Leben zu rufen, ist eine der großen richtungsweisenden Lebensentscheidungen. So unterschiedlich die Motive der Stifterinnen und Stifter auch sind: Meist entspringt die Idee, eine Stiftung zu gründen, unternehmerischem Geist.

Private Stifterinnen und Stifter

Die Großzahl der Stiftungen in Deutschland wird von Privatpersonen errichtet, ganz überwiegend bereits zu Lebzeiten. Häufig stiften dabei Ehepaare ihre Stiftung gemeinsam an. Zum Ende des aktiven und erfolgreichen Berufslebens finden sie in der Stiftung das geeignete Instrument, mit dem sie ihre Gestaltungskraft nunmehr ganz persönlichen Wertvorstellungen und Visionen widmen können. Der Wunsch, der Allgemeinheit etwas zurückzugeben und bleibende Werte zu schaffen, ist der Antrieb. An diesem „unternehmerischen Geist“ von Stiftern mag es liegen, dass sich unter ihnen eine bemerkenswerte Zahl von Unternehmerinnen und Unternehmern findet. Eine Stiftung eröffnet die Chance, noch einmal auf einem neuen Feld Akzente zu setzen – und mit tiefster Zufriedenheit und Freude zu erleben, welch positive Wirkung aus der Förderung erwächst.

 

Unternehmensstiftungen

Für Unternehmen kann eine Stiftung ein wichtiger Baustein in ihrer Corporate-Social-Responsibility-Strategie sein – denn gemeinnütziges Engagement gewinnt an Glaubwürdigkeit, wenn es außerhalb der Strukturen eines Unternehmens angesiedelt ist. Vor diesem Hintergrund setzen viele Unternehmen auf die Stiftung, um ihr vielfältiges Engagement zu bündeln und vom Tagesgeschäft unabhängig zu gestalten. Oft liegt der Förderschwerpunkt auch außerhalb des Themenbereichs des Unternehmens. Ein unabhängiger Dienstleister wie das DSZ bietet Unternehmen somit die Möglichkeit, eine Stiftung professionell aufzusetzen.

 

Öffentliche Hand als Stifterin

Auch die öffentliche Hand kann Stiftungen errichten, die ohne die Zwänge des Haushaltsrechts einen gemeinnützigen Zweck erfüllen. Die Sensibilität im Umgang mit öffentlichen Mitteln legt nahe, auf einen neutralen, professionellen Treuhänder zurückzugreifen.

 

Vereine als Stifter

Für Vereine kann es ebenfalls sinnvoll sein, eine Stiftung zu gründen, wenn sie zum Beispiel Schwerpunktprojekte auf eigene Füße stellen wollen und dies von sich ändernder Willensbildung in der Mitgliederversammlung entkoppeln möchten.

Das DSZ bietet für jede Stifterin und jeden Stifter maßgeschneiderte Beratung bei der Gründung einer Stiftung. Wir kennen die organisatorischen und rechtlichen Besonderheiten und können aus der Erfahrung in der Betreuung von aktuell rund 670 Stiftungen schöpfen.

 

Kontakt

Sie haben Fragen zum Thema Stiften? Unsere Experten beraten Sie gerne.

Unsere zentrale Ansprechpartnerin steht Ihnen gerne für die Kontaktaufnahme zur Verfügung. Sie nimmt Ihre Anfrage auf – der für Ihr Anliegen richtige Ansprechpartner meldet sich dann in Kürze bei Ihnen!

Kristin Dörnemann (Foto: Sven Lorenz)

Kristin Dörnemann

ist Teamassistentin für die Bereiche "Recht und Steuern" sowie "Consulting".

T 0201 8401-308

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Faktencheck

Wussten Sie schon?

  • Mit 70 Prozent der vom DSZ betreuten Stiftungen wurden von Privatpersonen errichtet, 17 Prozent von Körperschaften, beispielsweise von der öffentlichen Hand oder von Vereinen. 13 Prozent der Stiftungen im DSZ wurden von Unternehmen ins Leben gerufen
  • Stifterinnen und Stifter finden die Rechtsform einer Stiftung attraktiv, weil das gestiftete Vermögen gemeinnützigen Zwecken dauerhaft zugutekommt. Viele möchten etwas Bleibendes schaffen, das über ihr eigenes Leben hinausreicht
  • Frauen sind an rund 55 Prozent der Stiftungserrichtungen beteiligt. Ein Viertel aller Stiftungen werden allein von Frauen gegründet

Quelle: DSZ – Deutsches Stiftungszentrum, Bundesverband Deutscher Stiftungen, Stifterstudie 2015