Hermann und Lilly Schilling-Stiftung für medizinische Forschung

Die Stiftung wurde 1970 von Aloysia Schilling errichtet. Sie war die Ehefrau des 1961 verstorbenen ehemaligen Staatsfinanzrates der Preußischen Staatsbank und des Vorstandes der Vereinigten Elektrizitäts- und Bergwerks-Gesellschaft (VEBA), Hermann Schilling.

Förderschwerpunkte

Im Rahmen ihres Programms "Neurowissenschaft in der Klinik" (1997 bis 2021) finanzierte die Stiftung insgesamt sieben Abteilungen/Institute für kliniknahe Grundlagenforschung an neurologischen Universitätskliniken. Diese Neugründungen ermöglichen WissenschaftlerInnen, die auf dem Gebiet der kliniknahen Grundlagenforschung arbeiten, Fragestellungen aus der Klinik aufzunehmen und die Ergebnisse ihrer Forschung in die klinische Anwendung zu übertragen.
Folgende Abteilungen wurden im Rahmen des Programms etabliert:

Institut für Klinische Neuroimmunologie, Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München
Abteilung für Experimentelle Neurologie, Neurologische Klinik der Charité
Abteilung Kognitive Neurologie, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Abteilung Klinische Neurobiologie, Neurologische Universitätsklinik Heidelberg
Institut für Klinische Neurobiologie, Neurologische Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg.
Sektion für Klinische und Molekulare Neurogenetik, Klinik für Neurologie der Universität und des UK S-H, Campus Lübeck
Abteilung für Kognitive Neurobiologie, Zentrum für Neurologische Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Im Rahmen des im Jahr 2015 aufgelegten Programms "Schilling- Professur und Forschungsgruppe Translationale Neurowissenschaften" werden folgende Einrichtungen gefördert:

Schilling-Professur "Vaskuläre Neuroimmunologie" und Forschungsgruppe "Translationale Neurowissenschaften", Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Schilling-Professur und Forschungsgruppe "Translationale Neurodegeneration", Universitätsmedizin Rostock
Schilling-Professur "Neurologie und Translationale Neurowissenschaften" und "Translationale Schilling Forschungsgruppe für immunvermittelte Synaptopathien", Universitätsklinikum Jena
Schilling-Professur und Forschungsgruppe für Translationale Neurowissenschaften, Universitätsklinikum Mainz.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ihrer Förderaktivitäten legt
die Stiftung 2023 ein Sonderprogramm auf: Schilling-Professur und Forschungsgruppe "Computationale Neurologie".

Ferner vergibt die Stiftung alle zwei Jahre den "Schilling-Forschungspreis der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.V." in Höhe von 20.000 €.







  • Stiftungsvermögen

    ca. 27 Mio. €

  • Fördervolumen

    ca. 1,8 Mio. €

Antragstellung

Die aktuelle Ausschreibung "Schilling-Professur und Forschungsgruppe Computationale Neurologie" finden Sie im Download-Bereich.




Kontakt

Karsten Krüger

ist Stiftungsmanager im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-193

E-Mail senden

Deutsches Stiftungszentrum

Baedekerstraße 1
45128 Essen