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Ein Tochterunternehmen des Stifterverbandes

Die Andrea und Klaus-Dieter Maubach-Stiftung

"Die Natur ist, glaube ich, für Kinder sehr wichtig, weil ich glaube, dass manche Kinder nicht wirklich in der Natur schon unterwegs waren."

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Andrea und Klaus-Dieter Maubach-Stiftung (Video)
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Was hat Andrea Maubach-Koberg und ihren Mann Klaus-Dieter Maubach dazu bewogen, sich zu engagieren und eine Stiftung zu gründen? "Dass es etwas Bleibendes ist", erklärt die Stifterin. Der Film zeigt, wie das von der Andrea und Klaus-Dieter Maubach-Stiftung geförderte LernHaus des Deutschen Kinderschutzbundes in Essen-Altenessen Stadtkindern Natur ein Stück näher bringt.

Ein Film von Selin Castaldo, Dominique Rottschäfer, Benjamin Rustemeyer und Elisa Ruthenberg

Transkript des Videos

Mein Name ist Andrea Maubach, und ich habe mit meinem Mann zusammen 2009 die Andrea und Klaus-Dieter Maubach-Stiftung gegründet, und wir unterstützen Familienprojekte wie zum Beispiel das LernHaus hier in Essen. Wir haben leider keine Kinder, und wir wollten ganz gerne, dass da halt so ein bisschen was übrig bleibt für eine Sache, die einfach immer weiter verfolgt werden kann. Und da fanden wir diesen Stiftungsgedanken einfach ganz schön. Dass man sich da immer weiter engagieren kann, dass es sowas Bleibendes ist. Eine spontane Eingebung, eine Stiftung zu gründen, war es nicht, sondern wir haben und das Projekt auf Empfehlung des Stiftungszentrums näher angeschaut, haben uns darüber Informationen reingeholt, und dann haben mein Mann und ich entschieden, dass wir diese Projekte gerne unterstützen möchten. Die Stiftung ist deutschlandweit tätig. Unsere Stiftung unterstützt zusätzlich zum Beispiel das Projekt Welcome, Hospize oder jetzt hier wie bei dem LernHaus. Bei uns ist es so, dass ich mir die Stiftungsprojekte immer gerne selbst vor Ort anschaue. Die Natur ist, glaube ich, für Kinder sehr wichtig, weil ich glaube, dass manche Kinder nicht wirklich in der Natur schon unterwegs waren. Dass sie einfach bestimmte Dinge erklärt bekommen müssen, Zusammenhänge, die vielleicht auch für andere Lebensbereiche wichtig sind. Als besonders erfüllend finde ich bei der Stiftungsarbeit, dass wir Menschen helfen können, dass sie Freude an den Projekten haben und, ja, dass sie Hilfe bekommen einfach. Ich freue mich besonders, heute noch einmal hier zu sein, mich über die Projekte zu informieren, wie der Stand der Dinge ist, und freue mich, die Kinder noch einmal wiederzusehen.

Mein Name ist Heike Pöppinghaus. Ich arbeite seit vielen Jahren hier im Deutschen Kinderschutzbund. Wir haben vor vielen Jahren angefangen, Kindern, die nach der Schule keine Förderung, keine Möglichkeit hatten für Unterstützung, einen Ort zu geben, wo sie Hausaufgaben machen können und wo sie ganzheitlich das Lernen lernen können. Der Naturführerschein ist uns hier insbesondere im Essener Norden ganz wichtig, weil hier wenig Natur ist. Und die Kinder merken ja auch, in unserer Umgebung passiert etwas und verändert sich, und wir wollen sie einladen, eigentlich an diesem Prozess teilzunehmen und Natur kennen zu lernen, weil sie häufig nur Straßen, Autos und betonierte Plätze kennen. Und es gibt viele schöne Ecken in Altenessen, die Kinder auch entdecken können. Das ist mir auch wichtig, solche Erfahrungen möchte ich auch Kindern ermöglichen. Und da sind wir auf Stiftungen angewiesen, auf Menschen, die uns finanziell unterstützen, indem sie spenden, und wir haben auch Projekte, da bekommen wir zum Teil eine öffentliche Förderung. Das ist oft das Schöne, dass Menschen uns dann fördern, wenn sie selber zu dem Thema einen Bezug haben. Speziell für dieses Projekt "Naturführerschein" freuen wir uns, dass Frau Maubach auch hier ist, die uns mit ihrer Stiftung unterstützt und die durch ihren Besuch hier auch deutlich macht, dass genau das Thema ihr am Herzen liegt. Und sie möchte, dass Kinder, die diese Erfahrungen nicht so selbstverständlich machen können, mit unserer Unterstützung sich ein Stück Natur erobern können, Natur kennen lernen und Natur lieben lernen können.