Der Beirat der Wilhelm Woort-Stiftung würdigt mit der diesjährigen Preisvergabe zwei komplementäre Forschungsprojekte: Während Stella Wernickes Grundlagenarbeit kognitive Mechanismen in Alltagssituationen simuliert und Impulse für technikgestützte Trainings bietet, adressiert Dr. Alexa Hägers klinisch orientierte Forschung neurobiologische Frühindikatoren von Demenz. Die Auswahl erfolgte einstimmig und unterstützt die Förderungen im Bereich von Early Career wie im Bereich von Mid-Career-Projekten. Aufgrund der hohen Qualität beider Projekte wurde das Preisgeld in diesem Jahr einmalig von 20.000 auf 25.000 Euro aufgestockt.
Die Wilhelm Woort-Stiftung für Alternsforschung, gegründet 1971 vom Wiesbadener Bankier Wilhelm Woort, fördert wissenschaftliche Innovationen zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. Mit dem Wilhelm Woort-Förderpreis werden Projekte ausgezeichnet, die praxisrelevante Beiträge zur geriatrischen Versorgung, Prävention, Rehabilitation, Autonomie und Teilhabe leisten.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der zweitägigen Fachtagung "Altern über die Lebensspanne" der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) am 18. September 2025 ab 10 Uhr an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (Carl-Zeiß-Promenade, Haus 5, 07745 Jena) statt.