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Hochdotierte Junior­forschungs­gruppe Wasser der Kurt-Eberhard-Bode-Stiftung geht an die TU Dresden

12.06.2019

Feierliche Verleihung der Förderurkunde an die Wasserchemikerin Marta Markiewicz am 18. Juni 2019 im Geozentrum Hannover

Die Kurt-Eberhard-Bode-Stiftung vergibt die mit 480.000 Euro dotierte Auszeichnung "Juniorforschungsgruppe Wasser – Nachhaltige Ressourcennutzung" an Dr. Marta Markiewicz von der TU Dresden. Das Kuratorium der Stiftung wählte das von Markiewicz konzipierte Forschungsprojekt "Gefahrenpotenzialanalyse von Chemikalien" auf Empfehlung einer Begutachtungskommission unter zahlreichen, qualitativ hochwertigen Anträgen  aus. Die Förderurkunde wird am 18. Juni 2019 im Rahmen der 10. Water Research Horizon Conference in Hannover übergeben.

Mit ihrem Programm zeichnet die Bode-Stiftung interdisziplinäre, praxisorientierte Forschungskonzepte junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft herausragende Strategien und Konzepte für die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser entwickeln. Die Auszeichnung wird zum dritten Mal vergeben.

Wasser (Symbolbild) (Foto: Till Macher)
Foto: Till Macher

 
Die Juniorforschungsgruppe "Gefahrenpotenzialanalyse von Chemikalien"
Die Zahl der in die Umwelt freigesetzten Chemikalien steigt rasant. Die Auswirkungen auf Wasserqualität, Biodiversität und Stabilität von Ökosystemen sind weitestgehend unvorhersehbar. Umso wichtiger ist es, Gefahrenpotenziale von neuen Chemikalien prospektiv zu erkennen und zu bewerten. Hier setzen die Forschungsfragen von Marta Markiewicz an. Am Dresdner Institut für Wasserchemie wird sie mit ihrem Team ökotoxikologische Testverfahren für bis zu 70 umweltrelevante Chemikalien entwickeln, um potenzielle Risiken für die Umwelt besser zu prognostizieren. Mit ihrer Förderung würdigt die Stiftung diesen wissenschaftlich innovativen, praxisrelevanten Ansatz einer jungen Wissenschaftlerin.

Feierstunde im Geozentrum Hannover
Die Überreichung der Förderurkunde findet am 18. Juni 2019 in der Zeit von 17:00 bis 17:45 Uhr im Rahmen der 10. Water Research Horizon Conference im Geozentrum Hannover, Stilleweg 2, 30655 Hannover, statt. Die diesjährige Konferenz wird von der Water Science Alliance (WSA) in Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) durchgeführt. Die WSA ist eine Plattform zur Stärkung der interdisziplinären Wasserforschung in Deutschland, in deren Fokus die Synergiebildung zwischen deren Kompetenzträgern, die Entwicklung innovativer Forschungsideen und die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen. Die Veranstaltung ist presseöffentlich. Medienvertreter melden sich bitte zur Veranstaltung per E-Mail bei Jörg Seegert an.

Die Kurt-Eberhard-Bode-Stiftung im Stifterverband wurde 1987 vom Hamburger Unternehmer Eberhard Bode zur Förderung der interdisziplinären Forschung auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften, der Naturwissenschaften sowie der Bioinformatik und Informatik errichtet. Das Programm "Juniorforschungsgruppe Wasser – Nachhaltige Ressourcennutzung" wurde 2012 aufgelegt. Die Ausschreibungen erfolgen im Drei-Jahres-Turnus.

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-204

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