Anke Meis
ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.
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Hans-Oelschläger-Preis für Antonia Rados
29.03.2018
Der Preis der Hans-Oelschläger-Stiftung wird gemeinsam mit dem Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache am 7. April 2018 in Wiesbaden verliehen.
Preisträgerin des in diesem Jahr bereits zum dritten Mal verliehenen Hans-Oelschläger-Preises ist die Fernsehjournalistin Antonia Rados. Sie wird als "herausragende Auslandskorrespondentin" geehrt. Die 64-jährige Österreicherin berichtet aus Kriegs- und Krisenregionen wie Afrika, Afghanistan und dem Nahen Osten. In der Begründung der Jury heißt es: "In ihren zahlreichen Reportagen und Dokumentationen ist Rados eine alltagsnahe, verständliche Sprache besonders wichtig. Bei hoher fachlicher Kompetenz in innen- und außenpolitischen Fragen versteht sie es in ihren Berichterstattungen immer wieder, politisch schwierige Situationen einem breiten Publikum zugänglich zu machen."
Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wird der Hans-Oelschläger-Preis am 7. April 2018 gemeinsam mit dem Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache verliehen. Preisträger des Medienpreises in der Sparte deutschsprachige "Musik" ist die Band "Die Fantastischen Vier", in der Sparte "Fernsehen" wird die "Sendung mit der Maus" ausgezeichnet.
Foto: RTL/Stöckl
Foto: Robert Grischek
Foto: WDR/Max Kohr
Hans-Oelschläger-Preis
Der Hans-Oelschläger-Preis zeichnet Journalistinnen und Journalisten in Rundfunk und Fernsehen aus, die durch entsprechende Sendungen das Empfinden für klares Deutsch stärken und den Sprachgebrauch kritisch beobachten. Vor Antonia Rados wurden Oliver Welke (2014) und Peter Kloeppel (2016) ausgezeichnet. Der Preis wird in einem zweijährigen Turnus vergeben.
Hans-Oelschläger-Stiftung
Die Hans-Oelschläger-Stiftung wurde durch testamentarische Verfügung von Rosemarie Oelschläger zum Gedenken an ihren Ehemann Dr. Hans Oelschläger im Jahre 2010 errichtet. Dr. Hans Oelschläger war Redakteur beim Südwestfunk und ZDF. Er leitete von 1969 bis zu seinem Tod im Jahr 1982 die ZDF-Redaktionen "Literatur und Kunst", "Kultur und Gesellschaft" sowie "Schauplätze der Weltliteratur".
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