Dr. med. Helene-Charlotte Wolf-Stiftung

"Lenelotte" Wolf, Ärztin in Essen und seit den 1970er Jahren Lebensgefährtin des Malers Peter Sandkamm-Möller aus Nordschleswig, verfügte die Errichtung ihrer Stiftung testamentarisch.

Die Stiftung fördert die Hirnforschung mit Schwerpunkt Sprachentwicklung.

Seit 2022 wird das Projekt "Optimierte Kommunikation bei der medizinischen Versorgung von Menschen mit leichtgradigen kognitiven Beeinträchtigungen und/oder Sprach(entwicklungs)störungen", OPTIKOMM, an der Medizinischen Fakultät OWL, der Universität Bielefeld gefördert. Im Forschungsvorhaben werden - einer initialen Bedarfsanalyse zu Projektbeginn folgend - eine umfassende Online-Schulung, Handlungsempfehlungen sowie Hilfsmaterialien für die Kommunikation entwickelt, um Klinikpersonal im Umgang mit kognitiv und sprachlich beeinträchtigten Menschen zu schulen und zu sensibilisieren. Die erarbeiteten Ansätze werden im klinischen Umfeld erprobt und evaluiert, um die Praxistauglichkeit und Wirksamkeit empirisch zu belegen. Die ersten Ergebnisse des Vorhabens wurden der (Fach)-Öffentlichkeit auf Tagungen und Kongressen präsentiert und sollen die Teilhabe der Betroffenen an der medizinischen Versorgung langfristig verbessern.

Mai 2025: Start der Online-Schulung OptiKomm
Die interaktive Schulung sensibilisiert für die besonderen kommunikativen Anforderungen im Umgang mit kommunikationsbeeinträchtigten Patient*innen. Sie vermittelt praxisnahe Strategien, Erfahrungsberichte von Betroffenen sowie konkrete Tipps, die direkt in den klinischen Alltag integriert werden können. Die Testphase der Schulung findet von Mai bis ca. Mitte August 2025 statt und in dem Zeitraum können interessierte Ärzt*innen, Pflegekräfte und weitere therapeutische Gesundheitsberufe die Schulung durchlaufen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage der Universität Bielefeld zur Verfügung. oder wenden Sie sich gerne per E-Mail an das Projektteam: optikomm.medizin@uni-bielefeld.de

Es besteht keine Antragsmöglichkeit. Die Stiftung vergibt ihre Fördermittel in eigener Regie.