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Ausschreibung der hochdotierten Schilling-Professur startet

Ausschreibung der hochdotierten Schilling-Professur startet

Die Hermann und Lilly Schilling-Stiftung im Stifterverband stärkt die Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung in den Neurowissenschaften: Sie fördert die Einrichtung einer Stiftungsprofessur "Translationale Neurowissenschaften" mit zugehöriger Forschungsgruppe mit bis zu drei Millionen Euro über einen Zeitraum von acht Jahren. Das Programm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz. Anträge nimmt die Schilling-Stiftung bis zum 30. April 2026 entgegen.
 

13. November 2025

Trotz großer Fortschritte im Verständnis der molekularen und physiologischen Mechanismen einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen gelingt die Übertragung von Grundlagenergebnissen in neue, effektive Behandlungsstrategien nur selten. Diese Herausforderung will das Programm durch die Förderung wissenschaftlich exzellenter, innovativer und strukturell wegweisender Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von präklinischer und klinischer Forschung in den Neurowissenschaften aufgreifen.

Das Programm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz. Antragsberechtigt sind berufungsfähige Grundlagenwissenschaftlerinnen und Grundlagenwissenschaftler aus der Medizin und den Naturwissenschaften. Fördermittel werden für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur mit der zugehörigen Arbeitsgruppe über einen Zeitraum von acht Jahren zur Verfügung gestellt. Für diese Förderung stellt die Schilling-Stiftung bis zu drei Millionen Euro bereit. Von Seiten der aufnehmenden Universität werden zusätzlich substanzielle Eigenleistungen erwartet. Es ist darzulegen, wie die Professur nach Ablauf der Förderung verstetigt werden soll.

Hermann und Lilly Schilling-Stiftung für medizinische Forschung (Logo)

Die Schilling-Stiftung hält an ihrem erfolgreichen Tandem-Konzept fest. Demnach sind die Vorhaben in enger Kooperation mit einem Partner aus der Klinik mit Forschungserfahrung und -verständnis zu konzipieren. Die Stiftung geht davon aus, dass dieses Tandem eine enge wissenschaftliche Zusammenarbeit anstrebt und sich durch wechselseitige Rotation von Mitarbeitern zur besseren Verknüpfung von Forschung und Krankenversorgung und schnellerem, nachhaltigem Transfer der Ergebnisse in die angewandte Medizin verpflichtet.

Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig. Konzeptskizzen sind bis zum 30. April 2026 einzureichen.
 

 

Kontakt

Laura Hausmann (Foto: Sven Lorenz)
Dr. Laura Hausmann

ist Stiftungsmanagerin und stellvertretende Leiterin des Teams "Wissenschaft, Umwelt, Kultur und Internationales".

T 0201 8401-199