Mit dem Art Lab Kunststipendium möchte die EWE Stiftung Impulse für die kulturelle Entwicklung im ländlichen Raum setzen. Das Programm bietet Kunstschaffenden eine einmalige Gelegenheit, sich von neuen Einflüssen inspirieren zu lassen und sichtbarer zu werden. Ziel ist es, ein kreatives Werk zu schaffen, das die kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten der Region in einen neuen Kontext setzt. Christian Pilz, Jahrgang 1978, der an der Hochschule der Künste in Berlin ausgebildet wurde, konzentriert sich dabei auf die Verbindung zwischen Kunst, Landschaft und Digitalisierung. Neben dem Gewinner wurden bemerkenswerte Arbeiten weiterer Künstlerinnen und Künstler auf eine Shortlist gesetzt, dazu zählen David Borgmann, Leonie Kellein, Stefanie Schröder und Kai-Hendrik Windeler.
Die Preisverleihung fand am 6. Juni 2025 im Rahmen der Eröffnung der Ostfriesland Biennale des Jahres 2025 in der Kunsthalle Emden statt. Dr. Stefanie Abke, geschäftsführende Vorständin der EWE Stiftung, überreichte den Preis. Bei der Verleihung betonte Stefanie Abke die verbindenden Elemente von Kunst und regionaler Identität. Der Aufenthalt auf Gut Altenkamp ermöglicht es den Künstlerinnen und Künstlern, abseits der gewohnten Umgebung neue Perspektiven zu entwickeln. So schafft die EWE Stiftung nicht nur einen inspirierenden Raum für Kreative, sondern stärkt den kulturellen Dialog und ergänzt sinnvoll ihre Förderlandschaft.
Vera Weidemann, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, unterstrich die Bedeutung des Stipendiums für den ländlichen Raum: "Das Art Lab ermöglicht künstlerische Schaffensprozesse auch abseits der großen Städte. Es bringt kreative Impulse in die Region und damit eine neue Kraft in den Nordwesten." Auch auf Gut Altenkamp freuen sich Marco Malorny und sein Team schon auf den Stipendiaten aus Berlin. Wenn der Zeitraum feststeht, sind öffentliche Künstlergespräche und Atelierbesuche geplant.