Die Förderung knüpft an eine lange Tradition an, mit der die Editionsreihe "StadtGesundheit" die Zusammenhänge zwischen physischem wie psychischem Wohlbefinden in urbanen Regionen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wichtig sind insbesondere die anwendungsorientierten Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Engagierte, um in einen Dialog zu treten und die Zukunft unserer Lebens-Räume aktiv mitzugestalten.
Die Editionsreihe bündelt ein breites Spektrum von Kompetenzen in der Stadtplanung und öffentlichen Gesundheit. Jobst Augustin, Rainer Fehr, Claudia Hornberg und Heike Köckler sind nur einige der Herausgebenden mit ausgewiesener Expertise im Themenkomplex StadtGesundheit, deren Forschungsarbeiten durch Stiftungsmittel unterstützt wurden. Die Ergebnisse sind nicht nur für das Ruhrgebiet von Bedeutung, sondern auch auf andere urbane Räume übertragbar. Zentrales Element ist die Entwicklung fachübergreifender Konzepte urbaner Gesundheit, um Zielkonflikte zu vermeiden und Potenziale zu nutzen. Die Autorinnen und Autoren analysieren Einflussfaktoren und entwickeln Lösungsansätze, um Metropolregionen wie das Ruhrgebiet zukunftssicher für den klimatischen und demographischen Wandel aufzustellen.
Herausgeberinnen des aktuellen Bands sind Heike Köckler, Claudia Hornberg, Andrea Rüdiger und Odile Mekel. In einer Reihe von Kapiteln werden Gesundheitsdeterminanten im urbanen Kontext herausgestellt, die Rolle der Stadtplanung in der Schaffung gesunder, integrativer Lebensumstände sowie die Relevanz von Bürgerbeteiligung und die Notwendigkeit, die lokale Bevölkerung in die salutogene Gestaltung von städtischen Lebensräumen einzubeziehen.