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ZukunftsGut-Preis 2024:
Shortlist steht fest

11.07.2024

Die Commerzbank-Stiftung gibt die Shortlist für ZukunftsGut 2024 bekannt, Deutschlands einzigen bundesweiten Preis für institutionelle Kulturvermittlung. Aus 155 Bewerbungen haben es 24 Kultureinrichtungen auf die Nominiertenliste geschafft. Sie sind die Favoriten für einen der sechs ZukunftsGut-Preise, die in den Kategorien urbaner und ländlich-kleinstädtischer Raum vergeben werden. Die finalen Preisträger werden im Rahmen der Preisverleihung am 19. September 2024 in Frankfurt am Main bekannt gegeben.

ZukunftsGut ist mit insgesamt 80.000 Euro der höchstdotierte Preis für institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland. Der erste Platz ist mit jeweils 25.000 Euro dotiert, der zweite mit 10.000 Euro und der dritte mit 5.000 Euro. Mit dem Preis zeichnet die Commerzbank-Stiftung in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft große und kleinere Kultureinrichtungen aus, die Kulturvermittlung, kulturelle Bildung und Teilhabe als organisationsübergreifende Aufgabe verstehen.

Shortlist ZukunftsGut 2024

Urbaner Raum
●  Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf/Duisburg, Nordrhein-Westfalen
●  Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz
●  Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, Sachsen
●  Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße | Stiftung Ettersberg, Erfurt, Thüringen
●  Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig (SKD), Leipzig, Sachsen
●  Literaturhaus Freiburg, Baden-Württemberg
●  Neue Schauspiel GmbH - Düsseldorfer Schauspielhaus, Nordrhein-Westfalen
●  Niederrheinisches Literaturhaus der Stadt Krefeld, Nordrhein-Westfalen
●  Stadtmuseum Tübingen, Baden-Württemberg
●  Städtische Bühnen Osnabrück, Niedersachsen
●  Theater Rampe, Stuttgart, Baden-Württemberg
●  Tonhalle Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Ländlich-kleinstädtischer Raum
●  Archäologisches Hegau-Museum, Singen, Baden-Württemberg
●  Bomann-Museum, Celle, Niedersachsen
●  Festland e.V. – Verein zur Förderung des kulturellen Lebens, Plattenburg, Brandenburg
●  Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck, Tuttlingen, Baden-Württemberg
●  Kunst- und Kulturhistorische Museen der Stadt Heidenheim, Baden-Württemberg
●  Living Museum Alb, Münsingen-Buttenhausen, Baden-Württemberg
●  MEWO Kunsthalle, Memmingen, Bayern
●  Museum Biberach, Baden-Württemberg
●  Museum Friedland, Niedersachsen
●  Quillo e.V. / Ensemble & Hof Quillo, Nordwestuckermark, Brandenburg
●  Stiftung Theater Lindenhof, Burladingen, Baden-Württemberg
●  Theater für Niedersachsen, Hildesheim, Niedersachsen

(Nominierte in alphabetischer Reihenfolge)

 

Das Votum der Fachjury

Jede der nominierten Institutionen, so die einhellige Meinung der Fachjury, stellt auf höchst individuelle und vorbildliche Weise eindrucksvoll unter Beweis, welchen Stellenwert Kulturvermittlung als Kern- und Querschnittsfunktion in den jeweiligen Häusern hat. Die sehr unterschiedlichen Kultureinrichtungen zeigen jede auf ihre Art, wie ein diverses Publikum nicht nur angesprochen, sondern auch aktiv eingebunden werden kann. Das Community Building, also die proaktive Öffnung der Kultureinrichtungen in das eigene städtische oder ländliche Umfeld, wird in sehr konkreten und auf das jeweilige Umfeld zugeschnittenen Programmen deutlich. Vermittlung wird damit ein wesentliches strategisches Element für einen milieuübergreifenden und beteiligungsorientierten Wandel und macht damit die Kultureinrichtungen zukunftsfähig.

 

Der ZukunftsGut-Preis

Zur Teilnahme eingeladen waren 2024 zum vierten Mal in biennaler Folge alle öffentlichen und privaten, gemeinnützigen Kulturinstitutionen in Deutschland (Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater, Kulturgeschichte), die sich der gegenwartsbezogenen und teilhabeorientierten Vermittlung des künstlerischen kulturellen Erbes widmen. Denn ZukunftsGut möchte dazu beitragen, den Stellenwert der Kulturvermittlung als veränderungsorientierte Querschnittsfunktion zu stärken und damit auch milieuübergreifende Öffnungsprozesse in unseren Kultureinrichtungen fördern. Es werden jeweils drei Preise in den Kategorien urbaner sowie ländlich-kleinstädtischer Raum vergeben.

 

Die Commerzbank-Stiftung fördert seit mehr als 50 Jahren bundesweit über 1.000 Programme und Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft. Ihr Ziel ist es, einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Als aktiv fördernde Stiftung arbeitet sie mit Einrichtungen und Initiativen zusammen, die mutig neue Wege gehen und damit letztlich bundesweit Vorbildcharakter haben. Darüber hinaus vergibt sie in ihren Förderbereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft jeweils eigene bundesweite Preise. Neben ZukunftsGut, dessen Konzept 2019 mit dem AKF-Award des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet wurde, ist dies der Preis ZukunftsWege, der 2023 erstmals gemeinnütziges Engagement am Übergang von der Schule in den Beruf ausgezeichnet hat. Zudem wird in diesem Herbst zum ersten Mal der Early Career Award ZukunftsWissen in Kooperation mit der Leopoldina in Halle an eine Nachwuchswissenschaftlerin bzw. einen Nachwuchswissenschaftler verliehen.

Pressekontakt

Astrid Kießling-Taskin
Commerzbank-Stiftung
T 069 9353-39774
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