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Wirtschaftsweise Veronika Grimm erhält Arthur Burkhardt-Preis 2023

16.11.2023

Der mit 10.000 Euro dotierte Arthur Burkhardt-Preis 2023 geht an die Volkswirtin Prof. Dr. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Stiftung würdigt damit "ihre herausragenden Forschungsleistungen in den Bereichen Energiemärkte, Energiemarktmodellierung und Verhaltensökonomie sowie den erfolgreichen Wissenstransfer dieser Erkenntnisse in die Praxis".

Seit 2020 ist Prof. Dr. Veronika Grimm Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (sogenannte "Wirtschaftsweisen"). Sie ist in zahlreichen Gremien und Beiräten aktiv. Dazu zählen unter anderem:

  • der Nationale Wasserstoffrat der Bundesregierung
  • der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
  • die Expertenkommission zum Monitoringprozess "Energie der Zukunft" am Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
  • der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV)
  • das Energy Steering Panel des European Academies‘ Science Advisory Council (EASAC)
Foto: Sachverständigenrat Wirtschaft
Prof. Dr. Veronika Grimm

 
Veronika Grimm ist Initiatorin und Vorständin des Zentrums Wasserstoff.Bayern (H2.B) und Direktorin des Laboratory for Experimental Research Nürnberg (LERN). Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen die Bereiche Energiemärkte und Energiemarktmodellierung, Verhaltensökonomie, soziale Netzwerke sowie Auktionen und Marktdesign. Prof. Grimm erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen für ihre Forschungsleistungen und für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.

Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre und der Soziologie an den Universitäten Hamburg und Kiel promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veronika Grimm war an der Universidad de Alicante und der Universität zu Köln tätig und verbrachte längere Forschungsaufenthalte an der Université Libre de Bruxelles und der Université Catholique de Louvain in Louvain la Neuve.

Die Arthur Burkhardt-Stiftung würdigt die Preisträgerin für Ihre herausragenden Forschungsleistungen in den Bereichen Energiemärkte, Energiemarktmodellierung sowie Verhaltensökonomie und den erfolgreichen Wissenstransfer dieser Erkenntnisse in die Praxis.

Die Arthur Burkhardt-Stiftung wurde 1983 von Prof. Dr. Arthur Burkhardt als treuhänderische Stiftung im Stifterverband gegründet. Nach dem Willen des 1990 verstorbenen Stifters und Vorsitzenden der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) soll die Stiftung "eine Brücke schlagen zwischen dem auf Natur, Technik und Medizin gerichteten Denken und jenem, das auf die Lebensbedingungen des Menschen in unserer Gesellschaft abstellt".

Aus diesem Grund vergibt die Stiftung jedes Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Arthur Burkhardt-Preis an namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im Bereich der Geistes- und Naturwissenschaften insbesondere durch interdisziplinäre Forschung hervorgetan haben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen exzellente Naturwissenschaftler wie Ernst-Ludwig Winnacker, Biochemiker und ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, oder Harald zur Hausen, Virologe und Träger des Medizinnobelpreises, sowie führende Geisteswissenschaftler wie Jürgen Mittelstraß, Philosoph und ehemaliger Präsident der Academia Europaea, oder Udo Di Fabio, Rechtswissenschaftler und ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht.