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Pressemitteilungen

Start der dritten Digital Future Challenge

07.10.2022

Im Wintersemester 2022/2023 können Studierende aus ganz Deutschland sich gemeinsam mit Unternehmen und Politik aktiv in die Gestaltung unserer digitalen Zukunft einbringen und anhand praktischer Fallbeispiele Ideen zur Umsetzung von unternehmerischer Verantwortung in der digitalen Welt entwickeln.

Nach bereits zwei erfolgreichen Editionen startet die Digital Future Challenge (DFC) nun in die dritte Runde #DFC2022. Die DFC ist ein Studierendenwettbewerb zur verantwortungsvollen Gestaltung unserer digitalen Zukunft und ein gemeinsames Projekt der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21. Gefördert wird die DFC dieses Jahr durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und steht unter der Schirmherrschaft von Umweltministerin Steffi Lemke.

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Unternehmen Treiber von Innovationen und gesellschaftlicher Veränderung. Diese ziehen neben Chancen auch Risiken mit sich, die es aus der Perspektive unternehmerischer Verantwortung zu beleuchten gilt. Mit der DFC soll daher ein Bewusstsein für diese weitere Dimension der Unternehmensverantwortung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geschaffen und das Thema "Corporate Digital Responsibility" (CDR) multiperspektivisch betrachtet werden. Im Wettbewerb entwickeln die Studierenden in Teams anhand praktischer, unternehmerischer Fragestellungen zukunftsorientierte Lösungsideen, welche Aspekte der Nachhaltigkeit, Verantwortung und Ethik vereinen.

 

Inhaltliche Schwerpunkte der Digital Future Challenge 2022

Die DFC 2022 fokussiert sich auf die Schwerpunkte "Digitalisierung der Arbeit" und "Einführung neuer Technologien & Innovationen" aus dem breiten Aufgabenspektrum von unternehmerischer Verantwortung. Auch das Thema Nachhaltigkeit soll dieses Jahr wieder mitgedacht werden.

Dazu erläutert Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21: "Neue Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für Unternehmen und Verbraucherinnen/Verbraucher. Uns ist wichtig, dass im Rahmen der Entwicklung und Einführung von digitalen Innovationen neben der vielen Chancen auch die Verantwortung berücksichtigt wird, die damit einhergeht. Dabei sollten auch Nachvollziehbarkeit und Transparenz bedacht werden. Die teilnehmenden Studierenden haben bereits bei den vorherigen Runden der Digital Future Challenge eindrucksvoll bewiesen, dass sie mutige, kreative Ideen für die Fallbeispiele der Unternehmen mitbringen – darauf bin ich auch in diesem Jahr gespannt."

Thomas Northoff, Vorstand Deloitte-Stiftung, ergänzend: "Mit der dritten Edition der DFC wollen wir Aspekte der sich rasant ändernden Arbeitswelt beleuchten. Viele Unternehmen befinden sich aktuell in einer Hochphase der Transformation auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft der Arbeit. Dieser Prozess hält unzählig viele Chancen – Arbeit neu zu denken und zum Vorteil von Mitarbeitenden und Umwelt zu gestalten – bereit. Die Digital Future Challenge setzt genau hier an. Sie öffnet den Raum, um disruptive Ideen zu diskutieren und Fragestellungen zur Digitalisierung der Arbeit zukunftsgerichtet zu durchdenken. Die Generation Z bringt dafür alles mit, denn keine Generation verkörpert die Digitalisierung so wie sie es tut."

 

Teilnahmemöglichkeiten und Finale der Digital Future Challenge

Studierende deutscher Hochschulen können als Team bis zum 28. November 2022 eine Lösungsidee zu einem der Anwendungsfälle online einreichen. Bewertet werden die Ideen durch eine interdisziplinäre Jury – mit dabei sind dieses Jahr: Christine Regitz (SAP), Rafael Laguna de la Vera (SPRIND), Prof. Dr. Yasmin Weiß (TH Nürnberg), Wiebke Reuter (Taylor Wessing), Martin von Broock (Wittenberg Center for Global Ethics), Jimmy Franz (KU Eichstätt-Ingolstadt), Dr. Tina Ruseva (Mentessa), Marcell Heinrich (Hero Society), Maike Scholz (Deutsche Telekom) und Nicolai Andersen (Deloitte). Das Finale und Abschlussevent der Digital Future Challenge findet am 9. Februar 2023 im Lichthof des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Berlin statt – hier werden die drei Gewinnerteams der Challenge gekürt.