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Verkehrskonzepte der Zukunft gesucht: Karl-Vossloh-Stiftung schreibt Karl-Vossloh-Grants und ihren Innovationspreis aus

20.06.2022

2022 vergibt die Karl-Vossloh-Stiftung ihren mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis sowie auf bis zu drei Jahre befristete Forschungsbeihilfen in Höhe von insgesamt bis zu 306.000 Euro. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Mobilität ist ein Megatrend: In all seinen technologischen, ökonomischen, ökologischen und sozialen Ausprägungen sind intelligente Konzepte für den Verkehr der Zukunft gesucht – individuell oder öffentlich, innerstädtisch oder auf dem Land, regional oder Kontinente überschreitend. "Rollende Lager auf den Autobahnen", "Elektromobilität" oder "Urbanisierung und Pendlerströme" sind nur drei Schlagworte für anstehende Verkehrsprobleme, die dringend anzugehen sind. Die Karl-Vossloh-Stiftung möchte hierbei auf breiter und interdisziplinärer Basis unterstützen und schreibt daher ihr aktuelles Förderprogramm aus.

Mit Einsendeschluss 20. August 2022 schreibt die Stiftung zu den Forschungsgebieten Mobilität (öffentlicher und individueller Personen- und Güterverkehr), Fahrzeugtechnik (Konstruktions-, Antriebs- und Speichertechnik) sowie Verkehrswege (Wegeplanung, Fahrbahnbau und -konstruktion) projektbezogene Forschungsbeihilfen in Höhe von 102.000 Euro p.a. für eine Dauer von maximal drei Jahren aus. 

Die Gelder sollen dazu dienen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse für die Verkehrs- und Mobilitätsplanung der nächsten Jahre zu generieren. Dabei handelt es sich bewusst um einen breit ausgelegten Ideenwettbewerb, in dem sich individuelle, gesellschaftliche und technologische Themen spiegeln können. Zwingende Voraussetzung für die Bewilligung eines Karl-Vossloh-Grants ist, dass mindestens eine Nachwuchswissenschaftlerin oder ein Nachwuchswissenschaftler innerhalb des beantragten Projektes Gelegenheit zur Promotion erhält.

Außerdem vergibt die Karl-Vossloh-Stiftung 2022 ihren Innovationspreis für eine hervorragende Dissertation auf dem Gebiet der Mobilitätsforschung. Von besonderem Interesse sind Dissertationen, die nicht nur Fortschritt in ihrem jeweiligen (ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen) Bereich bedeuten, sondern zugleich auch interdisziplinäre Zusammenhänge beleuchten. Der Dissertationspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Vorschläge werden bis zum 20. August 2022 erbeten.

Die Karl-Vossloh-Stiftung ist eine von rund 670 Stiftungen, welche das Deutsche Stiftungszentrum im Stifterverband betreut. Die Stiftung hat die Mobilitätsforschung auf ihre Agenda gesetzt und möchte hierbei auf breiter (und interdisziplinärer) Basis unterstützen – es sind nicht nur reine "Eisenbahnbauer" angesprochen.