Die Idee: Auf dem Pausenhof, im Flur und auch mal im Klassenzimmer taucht der Schulclown auf, um eine entspannte Schulatmosphäre zu schaffen. Er hilft mit, Konflikte zu lösen und den Stress nicht so wichtig zu nehmen. "Die Rolle eröffnet mir neue Zugänge, denn hier gibt es bedingungslose Annahme und die grenzenlose Fantasie und Liebe des Clowns. Das spüren die Kinder", erzählt Ines Rosner alias Clown Bubu. Die Theaterpädagogin hat dazu gemeinsam mit der Sozialpädagogin Andrea Geser-Novotny ein kleines, gemeinnütziges Unternehmen in der Region Stuttgart gegründet, das nun ausgezeichnet wird.
"Ein Clown holt die Kinder auf der Gefühlsebene ab – ein spannendes, neues Modell für die Theaterpädagogik an Schulen und zudem eine innovative Geschäftsidee", meint Birgit Ossenkopf, Geschäftsführerin der Stiftung Bildung und Gesellschaft. Und diese Ansicht teilen anscheinend viele: In einem öffentlichen Voting haben sich die Schulclowns mit 17,6 Prozent von 2.151 abgegebenen Stimmen an die Spitze gesetzt.
Wie viele andere Primus-Initiativen müssen auch die Schulclowns während der derzeitigen Corona-Pandemie andere Wege finden, ihr Projekt fortzuführen – in diesem Fall mit einem YouTube-Kanal, auf dem Clown Bubu Videos veröffentlicht.