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Partizipative Architektur fördern

27.03.2019

Summerschool-Wettbewerb 2019:
Sto-Stiftung gibt Gewinnerprojekte bekannt

Erneut haben sich Fakultäten und Fachbereiche für Architektur an Hochschulen aus ganz Europa beim Summerschool-Wettbewerb der Sto-Stiftung beworben. Aus zahlreichen Einreichungen wählte die Jury im Februar 2019 sechs Anträge aus, die in Konzept und Umsetzung Projekte mit internationaler studentischer Beteiligung fördern. Allen gemeinsam ist ein Fokus auf Nachhaltigkeit, energetisch sinnvolle Bauweisen sowie Social Design. Im Mittelpunkt der Architektur steht dabei der Mensch, der aktiv in den Entstehungsprozess eingebunden wird.

Die Jury bestand aus Sto-Stiftungsrat Prof. Peter Cheret, Prof. Dr. Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums und Professor für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis an der TU München, Kristina Bacht, Verlagsleiterin AIT-Dialog und Uwe Koos, Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Peter Cheret freut sich über die Ergebnisse des Wettbewerbes: "Sie zeigen eindrücklich die Vitalität der einzelnen Vorhaben – ganz besonders dort, wo soziale und ebenso kulturelle Themen im Mittelpunkt stehen." Auch für Andres Lepik macht die Möglichkeit, Social Design zu fördern, einen wichtigen Eckpfeiler des Wettbewerbes aus: "In den Summerschools lernen Studierende der Architektur, wie sie soziale Fragen konkret in die Planung und Gestaltung einbringen können. Hier bringt die Förderung durch die Sto-Stiftung nachhaltige Wirkung auf mehreren Ebenen."

Foto: Kerstin Pommerenke/Sto-Stiftung
Die Jury des Summerschool-Wettbewerbs: Prof. Dr. Andres Lepik, Prof. Peter Cheret, Kristina Bacht und Uwe Koos (v.li.)
Foto: Kerstin Pommerenke/Sto-Stiftung
Die Jury wählte aus zahlreichen Einreichungen sechs Projekte aus, die in Konzept und Umsetzung Projekte mit internationaler studentischer Beteiligung fördern.

 
Für die ausgewählten Summerschools steht eine Fördersumme von insgesamt 150.00 Euro zur Verfügung:

  • Uno_a_Uno Architectura y Diseno Social / 1 zu 1 Architektur als Social Design
    Universität Stuttgart
    Prof. Dr.-Ing. Martina Baum, Prof. Markus Allmann
    Insgesamt 60 Studierende aus drei Hochschulen entwickeln Strategien für Interventionen baulicher Art mit dem Ziel der Realisierung eines Nachbarschaftsgebäudes in der informellen Siedlung „La Carcova“ in San Martin, Argentinien
     
  • Zentrum für Kultur und Ökologie Santa Catarina Quiané
    Hochschule München
    Prof. Ursula Hartig
    21 Studierende der Architektur sowie des Bauingenieurwesens realisieren ein Zentrum für Kultur und Ökologie in Santa Catarina Quiané in Oaxaca, Mexiko. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Förderung von Kompetenzen im ressourcenschonenden und kontextbezogenen Bauen stehen im Mittelpunkt des Projektes.
     
  • Multihalle Mannheim – Wohnexperimente als Modelle einer offenen Gesellschaft
    TU Berlin
    Prof. Ralf Pasel
    Bei der dreiwöchigen Summerschool werden etwa 60-80 Teilnehmer Module für ein "Sommerhotel" entwickeln und realisieren. Die interdisziplinären Teams aus Studierenden der Architektur und der Sozialwissenschaft widmen sich dem Erforschen von Formen des Zusammenlebens in der Stadt.
     
  • STADTWERK – Die Werkstatt als Natural Building Lab
    TU Berlin
    Prof. Eike Roswag-Klinge
    20 Studierende entwickeln und realisieren in Zusammenarbeit mit Azubis eine Werkstatt für studentische Initiativen sowie fakultätsübergreifende Realisierungsprojekte. Dafür steht eine ehemalige Industriehalle zur Verfügung.
     
  • Neubau eines Kindergartengebäudes in einem südafrikanischen Township bei Kapstadt
    Universität Stuttgart
    Tamara Speil
    Im Rahmen einer Bachelor-Abschlussarbeit planen drei Architektur-studentinnen der Universität Stuttgart den Neubau eines Kindergartens in einem Township der Ortschaft Strand in Südafrika. Die Umsetzung erfolgt unter Beteiligung lokaler Akteure.
     
  • Ein Bambusdach für Maya Kakchiquel / Guatemala
    Universität der Künste Berlin
    Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel
    In einer dreiwöchigen Summerschool setzt ein multikulturelles, interdisziplinäres Team, bestehend aus fünf Studenten der Universität der Künste sowie Studierenden aus Guatemala, die Errichtung einer Bambusüberdachung für einen Schulhof um.

Seit nunmehr fast 14 Jahren ist es das Anliegen der Sto-Stiftung, die junge Generation bei der Ausbildung fachlicher Kompetenz und sozialer Verantwortung zu unterstützen. Der Summerscholl-Wettbewerb trägt maßgeblich dazu bei, angehenden Architekten diese Fähigkeiten zu vermitteln.

Uwe Koos, Vorsitzender des Vorstands der Sto-Stiftung (Foto: Kerstin Pommerenke/Sto-Stiftung)

Uwe Koos

Vorsitzender des Vorstands der Sto-Stiftung

Die Sto-Stiftung ist eine rechtsfähige und gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Essen, Deutschland in der Verwaltung des Deutschen Stiftungszentrums. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Die Stiftung ist selbstlos tätig. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe, der Wissenschaft und Forschung, der Denkmalpflege, des Natur- und Umweltschutzes sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen i.S.d. § 53 AO.

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

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Ansprechpartner für die Sto-Stiftung:

Bert Große
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