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Stiftungsnetzwerk Ruhr beschließt gemeinsame Charta

06.07.2017

Veranstaltung in Bochum mit über 50 Stiftungen für die Region

Mit dem einstimmigen Beschluss einer gemeinsamen Charta endete das erste Arbeitstreffen des Stiftungsnetzwerks Ruhr am 29. Juni 2017 in Bochum.

55 Stiftungen aus der Region Ruhr beschlossen mit der Charta die Grundsätze ihrer zukünftigen Zusammenarbeit in den Räumen der GLS Bank. In Workshops wurden konkret gemeinsame Förderschwerpunkte und Handlungsfelder diskutiert. Gegründet im November 2016, soll das wachsende Netzwerk in Zukunft ruhrgebietsweit wirken.

Unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeister der Städte Bochum und Essen, Thomas Eiskirch und Thomas Kufen, diskutierten über 60 Vertreterinnen und Vertreter regionaler Stiftungen über gesellschaftliche Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten.

"Wir agieren in einer Zeit, in der es nötiger denn je ist, die Zivilgesellschaft zu stärken und sich für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einzusetzen. Als Stiftungsnetzwerk der Region, in welcher der gesellschaftliche Wandel unmittelbar spürbar ist, möchten und können wir unsere Kräfte hier bündeln", erklärte Winfried Kneip, Mitinitiator des Netzwerks und Geschäftsführer der Stiftung Mercator, die Motivation der beteiligten Stiftungen.

"Die hier versammelten Stiftungen haben nicht nur eine beachtliche Vielfalt toller Projekte vorzuweisen, sondern auch die Bereitschaft, ihr Handeln immer wieder neu in der Gesellschaft zu verorten und den Erfordernissen anzupassen", ergänzte Dr. Stephan Muschick, Mitinitiator und Geschäftsführer der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft.

Erstes Arbeitstreffen des Stiftungsnetzwerks Ruhr (Foto: Audrey Trümper)
Foto: Audrey Trümper
Mit dem einstimmigen Beschluss einer gemeinsamen Charta endete das erste Arbeitstreffen des Stiftungsnetzwerks Ruhr am 29. Juni 2017 in Bochum.

In vier parallelen Workshops zu den Schwerpunktthemen Bildung, Stadtteilentwicklung, Engagement- und Kulturförderung wurden Arbeitsgruppen gebildet. Durch moderierte Input-Vorträge traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Dialog über Kooperationsmöglichkeiten, verbesserte Kommunikation und gemeinsame Projektvorhaben. Eindeutig war der Wunsch aller Beteiligten, in Zukunft regelmäßigere Treffen der einzelnen Arbeitsgruppen zu organisieren. Über eine städteübergreifende Vernetzung wollen die Mitglieder des Stiftungsnetzwerks Ruhr verstärkt themen- statt projektorientiert zusammenarbeiten und voneinander lernen.

Die nächste Veranstaltung ist für Herbst 2017 in Dortmund geplant. Dann sollen erste Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen präsentiert und gemeinsame Vorhaben konkretisiert werden. Initiatoren und Ermöglicher des Netzwerks sind die Anneliese Brost-Stiftung, die Stiftung Mercator, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft, die RAG-Stiftung, die Stadt Essen und der Stifterverband. Ein weiterer Förderer ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Die GLS Treuhand e. V., die GLS Bank, die Stadt Bochum und der Bundesverband Deutscher Stiftungen unterstützen die Veranstaltungen und den weiteren Entwicklungsprozess des Netzwerks. Für die Organisation der Netzwerktreffen ist die Ehrenamt Agentur Essen e.V. verantwortlich.

 

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-204

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Hendrik Rathmann

Pressesprecher

Ehrenamt Agentur Essen e.V.
Bredeneyer Str. 6b
45133 Essen

T 0201 839149-81

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Daniela Berglehn

Projektleitung und Pressesprecherin

innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft
Opernplatz 1
45128 Essen

T 0201 12-15505

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