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Sto-Stiftung kürt Preisträger des summerschool-Wettbewerbs 2014

06.04.2016

Die siegreichen Einreichungen stammen aus Aachen, Düsseldorf und Berlin.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und internationale Perspektiven gehören zur Ausbildung angehender Architekten unabdingbar dazu. Nur der Blick über Grenzen hilft, die eigenen Perspektiven zu erweitern, deshalb lobte die gemeinnützige Sto-Stiftung zu Jahresbeginn bereits zum vierten Mal ihren summerschool-Wettbewerb aus.

Gesucht wurden international ausgerichtete Lehrveranstaltungen zu "Nachhaltigkeit und energetisch sinnvollen Bauweisen", teilnehmen konnten alle Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwesen in Deutschland. Unter Vorsitz von Stiftungsrat Prof. Peter Cheret (Universität Stuttgart) begutachtete die Jury jüngst die gut 30 Einreichungen. Weil sie den Stiftungsanspruch von Internationalität, stringenter Konzeption und Öffentlichkeitswirksamkeit in beispielhafter Weise erfüllen, wurden vier siegreichen Projekten insgesamt 35.000 Euro zuerkannt:

  • Kamerunisch-deutsches Selbstbauprojekt "Rising Education – l'école élémentaire"
    15 Studierende der TU Berlin, die Baupiloten, unter Koordination von Prof. Susanne Hoffmann, entwickeln und realisieren in Zusammenarbeit mit der Hope Foundation (deutsch-kamerunische NGO) und mit lokalen Arbeitern und Experten eine bilinguale Grundschule in Bertoua/Kamerun.
     
  • Hamlet Creche (Oppie Koppie Creche) – Internationales Selbstbauprojekt in Südafrika 
    Erweiterung des Kulturzentrums Guga S´Thebe um ein Kinder- und Jugendtheater in Langa/Kapstadt. Am Prozess nehmen über 200 Studierende, Handwerker und Künstler teil, neben der RWTH Aachen und der Peter Behrens School of Architecture Düsseldorf auch die Georgia Tech Atlanta und die University of Cape Town.
  • Bolivien Design-Build Project – deutsch-bolivianisches Selbstbauprojekt einer Landwirtschaftsschule 
    Entwurfs- und Realisierungsprojekt einer Landwirtschaftsschule in Bella Vista, Bolivien, Zusammenarbeit der TU Berlin, Lehrstuhl Prof. Ralf Pasel, mit der Universidad Mayor de san Simon de Cochabamba.
  • Dorf macht Oper – Entwurfsprojekt in Klein Leppin
    Unter Leitung von Prof. Donatella Fioretti entwerfen und errichten 80 Studierende des zweiten Fachsemesters Kleinarchitekturen. Im Kontext einer Barockoper soll hinterfragt werden, welche Fragmente der Geschichte des Barock sich in Klein Leppin erhalten haben und wie man mit heutigen architektonischen Mitteln die Idee der barocken Parkanlage in einem brandenburgischen Dorf wiederbeleben kann.

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-204

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