Lieselotte und Dr. Karl Otto Winkler-Stiftung für Arbeitsmedizin

Die Stiftung wurde im Jahr 1994 von den Geschwistern Lieselotte und Dr. Karl Otto Winkler errichtet.

Förderschwerpunkte

Die Stiftung fördert praxisorientierte wissenschaftliche Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchses.


Nachwuchssymposien

In diesem Zusammenhang vergibt die Stiftung Fördermittel für Symposien, die das Ziel haben, jüngere Arbeitsmediziner aus der betrieblichen Praxis und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Betriebsärzte zur Entwicklung gemeinsamer Projekte zusammenzuführen. Im Jahr 2016 wurde aus dieser Förderlinie das von der DGAUM veranstalte Seminar „Qualität von Leitlinien“ im Vorfeld der DGAUM-Jahrestagung unterstützt.
Seit Jahren trägt die Stiftung das Symposium „Arbeitsmedizin und Arbeitswissenschaft für Nachwuchswissenschaftler“, das in einem innovativen Konzept Studierende und erfahrene Wissenschaftler in einem abgeschlossenen Umfeld zusammenbringt.
Anträge in dieser Förderlinie können jederzeit gestellt werden. Das Kuratorium der Stiftung entscheidet über eine Förderung auf der Basis interner Gutachten und der Haushaltslage der Stiftung.

Stipendien

Ferner gewährt die Stiftung Stipendien für Studierende der Medizin oder einer angrenzenden Wissenschaft, die zu einem arbeitsmedizinischen Thema promovieren.
Die Stipendien werden regelmäßig zum 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres ausgeschrieben, die jeweils aktuelle Ausschreibung finden Sie im Download-Bereich. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet das Kuratorium. Details zum Entscheidungsprozess finden Sie ebenfalls im Download-Bereich.

Projektförderung

Ein besonderes Interesse hat die Stiftung an der Förderung von Projekten, die sich mit psychischen Erkrankungen und ihren Ursachen/Folgen in der Arbeitswelt beschäftigen.
2008 hat die Stiftung erstmalig ein Forschungsverbundprojekt zum Thema "Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer" mit dem Ziel ausgeschrieben, solide Kriterien zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu ermitteln. Im Rahmen dieser Ausschreibung wurde ein dreijähriges Forschungsprojekt am Institut für Präventivmedizin des Universitätsklinikums Rostock zum Thema "System zur Einschätzung individueller Ressourcen älterer Arbeitnehmer" gefördert.

Eine zweite Ausschreibung zum Thema "Psychische Belastungen am Arbeitsplatz - sektorenübergreifende und anwendungsnahe Versorgungsforschung" mündete 2012 in die Förderung eines zweiten Verbundprojekts "Entwicklung, Implementation und Evaluation einer Checkliste 'Psychische Belastungen am Arbeitsplatz' zur Handlungshilfe für Betriebsärzte in Klein- und Mittelunternehmen" am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der TU München. Dieses Projekt wurde Ende 2015 beendet.

2017 wurde unter der Überschrift „Arbeiten mit chronischer Erkrankung“ das Projekt „Berufliche Eingliederung bei psychischen Erkrankungen: Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Betriebsärzte“ bewilligt. PD Dr. Adrian Loerbroks und Prof. Dr. Peter Angerer von Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Uni Düsseldorf werden über drei Jahre mit insgesamt 120 Tsd. € gefördert.

Weitere Förderungen

Zuschüsse zur Bezahlung wissenschaftlicher Hilfskräfte sowie zur Anschaffung von Geräten und Verbrauchsmaterial für die Durchführung von Forschungsvorhaben werden derzeit - im Gegensatz zu früheren Jahren - nicht gewährt. Ebenso werden keine Reisestipendien vergeben.

  • Stiftungsvermögen

    ca. 1,4 Mio. €

  • Fördervolumen

    40.000 €

Antragstellung

Die Stiftung schreibt ihr Förderprogramm in der Regel aus. Ausschreibungen können unten im Downloadbereich heruntergeladen werden. Die Unterstützung von Nachwuchssymposien kann jederzeit formlos beantragt werden.



Kontakt

Lara Vanessa Straatmann

ist Stiftungsmanagerin im Team "Wissenschaft und Umwelt" im Deutschen Stiftungszentrum.

T 0201 8401-248

E-Mail senden

Deutsches Stiftungszentrum

Baedekerstraße 1
45128 Essen