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Sal. Oppenheim-Stiftung fördert Sonderausstellung in Köln

07.10.2016

"Pilgern – Sehnsucht nach Glück?" im Rautenstrauch-Joest-Museum
vom 8. Oktober 2016 bis zum 9. April 2017

Wie kommt Eau de Cologne in die senegalesische Pilgerstadt Touba? Warum pilgern Muslime und Hindus in den indischen Ort Ajmer? Und warum brechen jedes Jahr Millionen von Menschen zu Pilgerstätten in aller Welt auf? – Antworten auf diese Fragen gibt die Sonderausstellung "Pilgern – Sehnsucht nach Glück?" im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt Köln (RJM). Mit der Schau widmet sich das RJM vom 8. Oktober 2016 bis zum 9. April 2017 dem weltumspannenden Phänomen des Pilgerns und zeigt hochkarätige und überraschende Objekte aus aller Welt.

Die Sal. Oppenheim-Stiftung im Stifterverband fördert die Ausstellung, die auf rund 1.400 Quadratmetern Ausstellungsfläche 14 Pilgerstätten inszeniert, mit 25.000 Euro. "Wir sind gespannt auf außergewöhnliche und kostbare Objekte, viele internationale Leihgaben und eine innovative Ausstellungsarchitektur mit interaktiven Stationen", so Christopher von Oppenheim, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung. "Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet die Ausstellung ab, und wir freuen uns, ein solches Projekt in Köln fördern zu können."

Ausstellung "Pilgern – Sehnsucht nach Glück?"

Seit dem Mittelalter zählt Köln zu den bedeutenden Pilgerzentren. Bis heute kommen Gläubige zu den Reliquien der Heiligen Drei Könige und der Heiligen Ursula. Gleichzeitig reisen Tausende Kölnerinnen und Kölner zu Pilger-Orten auf der ganzen Welt. Und so schickt auch die Ausstellung ihr Publikum von hier aus auf die Reise – unter dem Motto "Die Welt pilgert nach Köln – Köln pilgert in die Welt". 

Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, in der Ausstellung 14 Orte zu entdecken und sich von ihrer Vielfalt inspirieren zu lassen. In opulenten Inszenierungen präsentieren sich berühmte, aber auch in Europa weniger bekannte Pilgerstätten. Darüber hinaus beleuchtet die Schau spirituelle, wirtschaftliche, politische, ökologische und nicht zuletzt touristische Aspekte des Pilgerns. Mit dem Streifzug durch die Pilgerorte der Welt liefert das RJM mehr als nur eine Antwort auf die Frage, warum Menschen pilgern.

Gleichzeitig wirft die Ausstellung aber auch die Frage nach dem heutigen Verständnis von Pilgerschaft in unserer Gesellschaft auf: Inwieweit sind das Grab von Elvis Presley, der Louvre, das Fußballstadion des 1. FC Köln, Open Air-Festivals oder der Kölner Rosenmontagszug moderne Pilgerziele?

 

Die Sal. Oppenheim-Stiftung im Stifterverband wurde 1989 durch das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA errichtet. Förderschwerpunkte der Stiftung sind wissenschaftliche Vorhaben, Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur im Großraum Köln. 

Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert.

Das Deutsche Stiftungszentrum (DSZ) ist das Dienstleistungszentrum des Stifterverbandes für Stifter und Stiftungen. Das DSZ betreut derzeit rund 650 rechtsfähige und nichtrechtsfähige Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von über 2,7 Mrd. Euro. Für die Stiftungszwecke stehen den gemeinnützigen Stiftungen pro Jahr rund 120 Mio. Euro zur Verfügung. Seit 60 Jahren berät das DSZ Stifter in allen rechtlichen, steuerrechtlichen und programmatischen Fragen im Zusammenhang mit der Stiftungserrichtung und betreut gemeinnützige und mildtätige Stiftungen bei der Verwirklichung ihrer satzungsmäßigen Zwecke.

 

Pressekontakt

Anke Meis (Foto: Sven Lorenz)

Anke Meis

ist Leiterin des Bereiches "Kommunikation & Marketing" im Deutschen Stiftungszentrum.

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